Qualitätskriterien für Mostobst:
Qualität lässt sich in Fruchtsäfte nicht „hinein produzieren“. Die Qualität der Rohware ist entscheidend für einen hochwertigen, gesunden, schmackhaften sowie auch haltbaren Saft. Beachten Sie deshalb:
Das Obst muss reif, gesund, sauber und ohne qualitätsbeeinträchtigende Zwischenlagerung zur Verarbeitung gebracht werden. Dies setzt eine Absprache zwischen Anlieferer und Obstmosterei voraus.
Reife Äpfel erhalten sortenabhängig ihre typische Färbung. Die Kerne sind braun und der Stiel verliert seine feste Bindung mit dem Fruchtast (Drehprobe). Überreifes Obst, insbesondere Birnen lassen sich nur schlecht abpressen und wir erreichen für Sie eine deutlich geringere Saftausbeute. Bei über- oder unreifen und verschmutzten Früchten verringert sich zudem die Haltbarkeit des Saftes wesentlich.
Es sollte nur frisch geerntetes Obst angeliefert werden. Bereits vor der Ernte lange auf dem Boden liegendes Obst nicht mit aufsammeln, da diese Früchte zumeist schadhaft und mit Schimmelpilzen behaftet sind.
Eine Hand voll fauler Äpfel kann den Saft von mehreren Tonnen Äpfeln verderben. Verzichten Sie auch auf das Ausschneiden von Faulstellen. An diesen Schnittstellen entstehen sehr schnell Keime, welche dann bei der Verarbeitung in den Fruchtsaft gelangen.
Obwohl das Obst in unserer Waschanlage gereinigt wird, sollten Sie darauf achten, dass es frei von Erde und anderen Anhaftungen (z. B. Blätter, Gras usw.) ist. Bei witterungsbedingten Verschmutzungen des Obstes ist dieses vor Anlieferung im Wasserbad gründlich zu reinigen. Fallobst von Viehweiden, sowie verschmutztes und fauliges Obst wird nicht angenommen!
Lagern und liefern Sie Ihr Obst nicht in Plastiksäcken (Schimmelgefahr).